Ärztliche Privatnotdienst-Zentrale - Darmstadt

I. J.

Wegen stark angeschwollenem Augenlid und ebenso starker Schmerzen kam ich am 28.1.20 um ca. 2 Uhr dorthin. Außer mir war kein Patient anwesend, ich wurde sofort zur Behandlung gebeten. Die Ärztin schaute sich das Auge nicht genauer an und blieb hinter ihrem Schreibtisch sitzen. Sie beugte sich lediglich etwas vor und sagte nach noch nicht einmal einer Minute, dass das eine allergische Reaktion sei, ich kühlen solle und Schmerz Tabletten nehmen. Der Hausarzt solle sich am nächsten Morgen darum kümmern. Sie hörte sich zwar noch meine Hintergrundinformationen an, blieb aber bei ihrem Urteil. Fazit: inkompetent, bequem und nicht daran interessiert, zu helfen.
Tatsächlich hatte ich eine massive Entzündung am Augenlid, die dann zum Glück entsprechend behandelt würde.

Alice

Die schlechten Bewertungen machen mich wütend. Ich bin zu Besuch in Darmstadt. Meine kleine Tochter ist gestürzt und hatte Nasenbluten, eine geplatzte Lippe und der Arm tat weh und sie konnte die Finger nicht bewegen. DAS ist ein Notfall und keine Erkältung oder ein verstauchter Knöchel. Dementsprechend wurden wir gleich zum Arzt durchgelotst und behandelt. Wir wurden dann zum Röntgen geschickt, dort war viel los und wir mussten warten. Im Ganzen sind wir schnell und gut versorgt worden. Ich verstehe die schlechten Bewertungen hier nicht. Eine Notfallambulanz ist KEIN Dienstleister. Hier werden Notfälle versorgt!!! Ein Notfall liegt vor, wenn man so verletzt ist, dass man auf ärztliche Hilfe angewiesen ist. Eine Grippe ohne hohes Fieber ist eine Erkältung und kann vom Hausarzt behandelt werden. Ein eingewachsener eitriger Zehnagel wurde auch schon länger ertragen und gehört nicht in die Notaufnahme. 70% der Patienten, die da saßen, waren sehr mobil, konnten entspannt mit dem Smartphone schreiben und waren definitiv keine NOTFALL-Patienten. Eigentlich sollten diese an den Hausarzt verwiesen werden, damit Ärzte und alle Mitwirkenden sich auf Ihre tatsächliche Berufung konzentrieren können, nämlich das versorgen von NOTFÄLLEN!!! Volle Punktzahl, weil die Versorgung dem Notfall absolut gerecht wurde. Alles andere erledigen wir heute ganz entspannt über eine Arztpraxis. So sollte der Ablauf sein.

Sven

Meine Frau ist Schwanger in der 10 Woche und bekam Blutung und Unterleibsschmerzen. Nach nur ca 20 min kam Sie wider raus ohne eine richtige Untersuchung!! Nur mit einem Rezept, es wurde gesagt sie soll doch zu ihrer Frauenärztin am Montag gehen sie hätten keine Kapazitäten! was ist so schwer ein Ultraschall zu machen? was? ich verstehe die Welt nicht mehr und immer die Ausreden mit Corona ! ich kann es nicht mehr hören! ich danke den Ärzten in der Bereitschaft, Danke für nichts tun !

Silvia D.

Letzte Nacht ging es unserer Tochter sehr schlecht. Sie klagte über massive Halsschmerzen und bekam nicht mehr richtig Luft. Also entschieden wir uns zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zu fahren, zumal auch noch Fieber dazu kam.
Die mehr als "kompetente" Ärztin diagnostizierte eine Kehlkopfentzündung, vereiterte Mandeln und eine Schwellung des Kehlkopfes.
Ein Antibiotikum wäre hier dringend angezeigt gewesen!!!!!
Dies wurde ihr aber verweigert!!! und das trotz des schlechten Allgemeinzustandes. Sie solle am kommenden Morgen zum Hausarzt gehen. Der Zustand hat sich über Nacht weiter massiv verschlechtert und nach dem Besuch beim Hausarzt sprechen wir über eine unterlassene Hilfeleistung, denn das Antibiotika hätte zwingend verordnet werden müssen. Ich fahre wirklich nicht wegen jeder banalen Erkältung zum Bereitschaftsdienst, aber in diesem Fall musste es sein. Um so verärgerter aber bin ich jetzt, dass ihr hier heute Nacht nicht geholfen wurde.....

Stefan K.

Ich war schon zwei mal beim Ärztlichen Bereitschaftsdienst und bin immer sehr freundlich empfangen worden. Die Wartezeit war nie länger als 20 Minuten. Die Ärzte machten auf mich einen kompetenten und freundlichen Eindruck. Alle meine Fragen wurden geduldig und ausführlich beantwortet. Ich hatte nie was zu beanstanden.

Anna M.

Ich war heute beim ärztlichen Bereitschaftsdienst und war innerhalb 30 Minuten wieder draußen inkl. Anmeldung, Wartezeit und Behandlung 👍
Das Wartezimmer war voll aber es wurden permanent Patienten aufgerufen.
Der Arzt hat eine schnelle Diagnose gestellt und mir ein Rezept mitgegeben. Am Empfang konnte ich mir direkt einen Zettel für die geöffneten Notapotheken mitnehmen.
Der Arzt war freundlich und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.

Melina R.

Ich war am Samstag morgen (19.09.20) mit einem angeschwollenen , entzündeten Auge bei dem ärztlichen Bereitschaftsdienst. Meine geschilderten Symptome und der Zustand meines Auges deuteten bereits auf eine starke Bindehautentzündung hin. Dass die Entzündung von alleine entstand, wollte/konnte der Arzt nicht nachvollziehen. Untersucht wurde ich für knapp 10 Sekunden mit der Handytaschenlampe des Arztes! Sein Fazit: "ich kann nichts erkennen" - das wars von seiner Seite. Er schickte mich mit einer Überweisung zu einem angeblichen "Notfall Arzt“. Bei Ankunft musste ich jedoch feststellen, dass dieser geschlossen hat. Aufgrund der Schmerzen und der immer schlimmer werdenden Schwellung entschied ich mich nachmittags schließlich noch einmal das Klinikum aufzusuchen. Dort wurde zum Glück von einem anderen Arzt direkt, wie erwartet, eine starke Bindehautentzündung diagnostiziert. Er konnte mir schließlich auch ein Mittel zur Behandlung verschreiben.

Nicht nur wurde ich mit Schmerzen und einem geschwollenen und entzündeten Auge zu einem angeblichen „Notfall-Arzt“ überwiesen, auch die generelle „Untersuchung“ empfand ich als sehr enttäuschend. Der Einsatz seiner Handytaschenlampe, als einzige Behandlungsmethode, ergibt immer noch den Höhepunkt meines Besuchs.

Da konnten mir meine Freundinnen ohne medizinische Ausbildung eine kompetentere Diagnose stellen.

Huong N.

Die Arbeit, die die Leute dort verrichten ist UNTER ALLER SAU!
Es fing schon beim Empfang an, dass sie uns nicht ernst genommen haben! Ich bin gestern mit einer Freundin dorthin gefahren, die unter Schmerzen leidet und einfach eine anständige Untersuchung haben wollte, da sie diese nicht vom Hausarzt bekommen hatte.
Da werden wir direkt von der Empfangsdame angeschnauzt "warum wir denn nicht zum Hausarzt gegangen wären". Wenn man ansatzweise nachgedacht hätte wäre man darauf gekommen, dass der Hausarzt vielleicht nicht geholfen hat und wir deswegen da waren.. aber gut..
Dann kam die nächste Aktion, dass von 4 Symptomen, die ich aufgezählt hatte gerade so eins richtig aufgenommen wurde. Statt Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Bauchschmerzen und HOHES Fieber (40-41°C) wurde Schwindel, Übelkeit und Fieber aufgeschrieben. Da merkte man schon das wird nichts.
Beim Gespräch mit einer "Ärztin", die für mich eher den Eindruck gemacht hatte als sei sie eine andere Empfangsdame und keine Ärztin wurden wir nicht mal vernünftig angehört. Ihr Urteil war "Es ist nicht so schlimm, gehen Sie nach Hause, legen Sie sich hin und nehmen Sie eine Paracetamol. Wenn Sie noch Schmerzen haben dann nehmen Sie einfach noch eine. Man kann ja so viele Tabletten nehmen wie man möchte, die sind ja leicht." Sobald wir uns erklären wollten, dass es doch schlimmer ist als es ist hat sie uns immer wieder unterbrochen und gesagt "IST EGAL!" Sie hat meine Freundin noch nicht mal abgetastet oder ansatzweise untersucht, sondern nur aus dem Augenwinkel geurteilt, was richtig frech war!
ALSO ZUSAMMENGEFASST: Wir sind geschockt! So INKOMPETENTE Menschen, die dort arbeiten!! Wenn man Schmerzen hat dann sollte man erst alle andere Orte abklappern anstatt dort seine Zeit zu verschwenden!
Meiner Meinung nach verdienen die noch nicht mal einen Stern.